Warning: Undefined array key "_related_document_doc" in /www/wwwroot/genezispartner.hu/wp-content/themes/genezis/single-post.php on line 16

Warning: Trying to access array offset on null in /www/wwwroot/genezispartner.hu/wp-content/themes/genezis/single-post.php on line 16
Düngung des Winterweizens - Genezis

Düngung des Winterweizens

2025. September 9., Tuesday

Düngung des Winterweizens

 

Winterweizen ist die bedeutendste Getreideart, die neben der menschlichen Ernährung auch als hervorragendes Tierfutter dient. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Anbaufläche von etwa 260.000 Hektar wird auf nahezu einem Fünftel unserer Ackerflächen angebaut. Eine effiziente, wirtschaftliche und rentable Anbautechnik ist bei einer so großen Fläche und hohen Erträgen besonders wichtig. Die Grunddüngung ist, wie bei anderen Kulturpflanzen auch, für die Nährstoffversorgung von entscheidender Bedeutung. Auch wenn wir später Phosphor- und Kaliumdünger ausbringen könnten, wäre es nicht möglich, diese in den Boden einzuarbeiten. Diese zwei Makroelemente können jedoch den Ertrag entscheidend beeinflussen und in einigen Fällen sogar bestimmen.

Welche ist die geeignete Grunddüngung für Weizen?

Zuerst wird sie an die Nährstoffversorgung des Bodens, den spezifischen Bedarf der Pflanze und den realistisch geplanten Ertrag unter Berücksichtigung von modifizierenden Faktoren angepasst. Das Ziel besteht darin, die verfügbaren Wirkstoffe so sparsam wie möglich zu verwenden. Literaturangaben zufolge werden für die Herstellung von 1 Tonne Weizen und den entsprechenden Nebenprodukten folgende Mengen an Makronährstoffen benötigt:

  • Stickstoff: 25–29 kg/t
  • Phosphat: 11–15 kg/t
  • Kalium: 18–22 kg/t
  • Calcium (CaO): 6 kg/t
  • Magnesium (MgO): 2 kg/t
  • Schwefel (S): 2–3 kg/t

Von den Nährstoffen, die oben erwähnt wurden, müssen wir vor allem den Bedarf der Pflanze an Kalium und Phosphor decken. Gewährleisten Sie, dass der Weizen in den Herbst- und Wintermonaten die erforderliche Menge an Stickstoff erhält, und wenn möglich, auch eine kleine Menge Kalzium, Magnesium und Schwefel. Es ist natürlich möglich, dies später beim Düngen zu tun, aber es ist vorteilhaft, diese Nährstoffe bereits bei der Grunddüngung einzusetzen. Für Weizen sind im Allgemeinen Mehrnährstoffdünger mit einem phosphorreichen N:P:K-Verhältnis von 1:2:1 am besten geeignet. Genezis NPK 10-20-10, das zusätzlich Kalzium und Schwefel beinhaltet, ist ein Beispiel für ein solches Produkt. Schwefel spielt eine besondere Rolle, weil die Versorgung der Pflanze mit Schwefel Auswirkungen auf die Effizienz der Stickstoffnutzung hat. In Regionen mit einer besseren Kaliumversorgung kann Genezis NPK 10-20-5 eine effektive Lösung darstellen. Wo die Phosphor- und Kaliumversorgung dies rechtfertigt (d. h., der Bedarf an Phosphor entspricht dem an Kalium), ist ein P:K-Verhältnis von 1:1 geeignet. Wir raten in diesen Fällen zu dem Mehrnährstoffdünger Genezis NPK 8-15-15, der zusätzlich Kalzium, Magnesium, Schwefel und Bor enthält. Genezis NPK 8-16-24, das auch Kalzium und Schwefel enthält, ist eine gute Wahl, wenn die Kaliumversorgung extrem gering und die Phosphorversorgung gut bis sehr gut ist. Halten Sie im Hinterkopf, dass Kalzium u. a. für die Entwicklung der Wurzeln und Schwefel für die Stärke des Halms erforderlich ist.

NPK-Präparate in kompaktierter Form weisen eine exzellente Wasserlöslichkeit auf! Die Granulate weisen dieselbe Zusammensetzung auf, wodurch der Wirkstoff bei der Anwendung gleichmäßig verteilt wird und der Pflanze schneller und leichter zur Verfügung steht. Es ist aufgrund der schnellen Auflösung (Abbildung 1) auch wirksam, wenn es unmittelbar vor der Aussaat angewendet wird.

Abbildung 1: Kompaktdüngerauflösung innerhalb von 30 Minuten

Kompaktdünger hat den Vorteil, dass die Wirkstoffe selbst bei geringer Bodenfeuchte oder wenig Niederschlag schnell aufgelöst werden. Eine Anpassung der Dosierung an die ökologischen Gegebenheiten und das mögliche Ertragsniveau sollte auf der Grundlage sachkundiger Beratung erfolgen.

Für ein erfolgreiches Wachstum von Weizen benötigt er neben Kalium und Phosphor auch Stickstoff. Mindestens 30–50 kg Stickstoff pro Hektar sind erforderlich, vorzugsweise in Form eines Düngers, der den Boden nicht versauert. Weizen, der auch im Winter weiterwächst, verbraucht ständig Stickstoff. Wenn der Stickstoff aus Mehrnährstoffdünger nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, muss dieser ergänzt werden. Sonst kann der Weizen gelb werden, was auf einen Mangel an Stickstoff hinweist (zeigt sich das Symptom auf jungen Blättern, liegt ein Schwefelmangel vor), der zu Ertragseinbußen von bis zu 20 % führen kann. Falls es uns nicht gelingt, den Bedarf an Stickstoff durch komplexe NPK-Präparate abzudecken, können wir vor der Aussaat auf den universellen Genezis Pétisó 39 % (27 % N + 7 % CaO + 5 % MgO) oder das relativ neue, aber in gewisser Hinsicht klassisch alte GreenMax (15,9 % N + 16,1 % CaO + 11,6 % MgO) zurückgreifen. Diese Düngemittel weisen Dolomitgehalte von 228 kg/t für Pétisó und 550 kg/t für GreenMax auf und leisten somit auch einen Beitrag zur Deckung des Calcium- und Magnesiumbedarfs von Weizen. Bereits die 30–50 kg N/ha entsprechen rund 110–180 kg/ha Pétisó und 190–310 kg/ha GreenMax. Wegen der Notwendigkeit einer Reduzierung der Mengen des Basisdüngers in Bezug auf den komplexen Stickstoffgehalt liegt die durchschnittlich empfohlene Dosis von Pétisó und GreenMax in diesem Zeitraum bei 100 bis 200 kg/ha.

Ein bedeutender Pluspunkt ist zudem, dass Pétisó den Boden nicht versauert und dessen chemische Eigenschaften stabil hält, während GreenMax den Säuregehalt des Bodens verringert und dadurch die Nährstoffaufnahme optimiert. Halten Sie im Hinterkopf, dass auf leicht sauren Böden nur etwas mehr als die Hälfte (52 %) des verwendeten Phosphors genutzt wird und auch die Stickstoffnutzung um mehr als 10 % verringert ist. Der Verlust von Nährstoffen ist auf sauren Böden noch gravierender. Dies hat auch Auswirkungen auf das verwendete Kalium.

Die Ausgaben für Düngemittel haben maßgeblichen Einfluss auf die im Pflanzenbau anfallenden Kosten. Daher sollte die Ergänzung mit Nährstoffen nur dann erfolgen, wenn sie fachgerecht durchgeführt wird, auf qualifizierte Beratung zurückgreift, das geeignete Produkt von hoher Qualität verwendet und zum korrekten Zeitpunkt durchgeführt wird.